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07 | Anzeige Die Schifffahrtsbranche zeigt sich robust Marode Infrastruktur bremst aus Die marode Verkehrsinfrastruktur belastet die Unternehmen in Deutschland aktuell so stark wie noch nie. Das zeigt eine Studie des IW Köln. Danach sehen sich aktuell 84 % der Firmen durch die mangelhafte Verkehrsinfrastruktur in ihrer Geschäftstätigkeit re- gelmäßig beeinträchtigt. Das ist ein neuer Rekordwert: Im Jahr 2018 waren es 67 %, im Jahr 2013 nur 59 %. Mehr als jedes vierte Unternehmen fühlt sich aktuell sogar stark belastet, heißt es. Das größte Problem ist laut Umfrage der Straßenverkehr: 92 % der Un- ternehmen, die sich durch Infrastrukturmängel eingeschränkt füh- len, nennen Straßenmängel als eine der Ursachen (2013: 64 %). Auch der Schienenverkehr bereitet zunehmend Sorgen: 71 % der betroffenen Unternehmen betrachten ihn als Standortproblem. Mehr als 50 % von ihnen berichten sogar von erheblichen Ein- schränkungen. Seit 2013 hat sich dieser Wert verachtfacht. Von Problemen im Luft- bzw. Schiffsverkehr sind je knapp 34 % der Unternehmen betroffen. Trotz großer geopolitischer Unsicherheiten und einer schwächeln- den Wirtschaft zeigt sich die deutsche Schifffahrtsbranche robust: Neun von zehn deutschen Hochseereedereien (93 %) berichten ak- tuell von Vollauslastung. Auch der Blick der maritimen Wirtschaft in die Zukunft fällt optimistisch aus: 58 % der Schifffahrtsunter- nehmen rechnen in den kommenden zwölf Monaten mit Umsatz- wachstum, so die aktuelle PwC-Reederstudie. Für Unsicherheit sorgt jedoch die geopolitische Lage: 91 % der Befragten befürchten negative Auswirkungen der Trump-Administration auf die deut- sche Schifffahrtsindustrie. 56 % der Führungskräfte schätzt die Si- tuation sogar schlimmer als erwartet ein. 51 % sind der Meinung, dass es „global keinen rechtssicheren Rahmen mehr für wirtschaft- liches Handeln“ gibt. Die Folge dürfte aus Sicht der Befragten eine geopolitische Neuordnung sein: 90 % erwarten eine Verschiebung von Schutzzonen und Ein usssphären; 81 % sehen Beeinträchti- gungen der Schifffahrt durch Handelskriege und Embargos. Carlfritz Meyran Tel.: 0541 - 310 771 carlfritz.meyran@noz.de Ich bin Ihr Ansprechpartner für Werbung im ihk-magazin.

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