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| 06 Am Rande notiert Ihr IHK-magazin im Netz! Informieren Sie sich hier über die News der DIHK Unser IHK-Tipp: AKTUELLES | Kurz gesagt Sie finden die aktuellen Magazine bequem unter der folgenden URL oder nutzen Sie einfach den QR-Code! ≥ www.ihk.de/osnabrueck (Nr. 6267882) Diese Themen sind die Podcast-Favoriten 2025 Rund die Hälfte der Deutschen ab 16 Jahren (49 %) hört zumindest hin und wieder Pod- casts. Die Top-Themen 2025 sind dabei im Info-Bereich verankert: Mit 77 % geben die meisten Hörer an, besonders gern Nachrichtenpodcasts zu hören. Auch Politik generell ist mit 59 % ein gefragtes Thema. 57 % hören Podcasts zu Business und Finanzen und 56 % zu Wirtschaftsthemen. Beliebt sind zudem Musikthemen (50 %), geschichtliche Themen (48 %) und Beiträge zu Technologie & Digitales bzw. Gesundheit & Medizin (je 47 %). Grundsätzlich hören mit je 49 % genauso viele Männer wie Frauen in Deutschland Pod- casts. Aber während Nachrichten sowohl bei Männern (76 %) als auch Frauen (78 %) auf Platz 1 der Top-Themen stehen, gibt es bei anderen Podcast-Themen teils große Ge- schlechterunterschiede. So hören 45 % der Podcast-Hörerinnen Formate zu Selbst ndung und Persönlichkeitsentwicklung, aber nur 32 % der Hörer. 60 % der Männer hören Podcasts zu Business und Fi- nanzen, aber nur 53 % der Frauen, so der Bitkom e.V. Unser Tipp: Hören Sie sich die Wirtschafts-Podcast- Folgen des DIHK in Berlin an. Über den QR-Code gelangen Sie direkt auf die Seite mit einer Themenüber- sicht. Sie können auch diesen Link nutzen: https://t1p.de/w9w0y Osnabrück | Emsland | Grafschaft Bentheim | Dezember 2025 – Januar 2026 Kommunen: Deutschlands Städte und Gemeinden müssen heute deutlich mehr Geld für soziale Leistungen und Verwal- tung aufbringen als früher. Eine IW- Studie zeigt, dass der Anteil der Sozial- ausgaben – etwa für Kinderbetreuung und Sozialhilfe – von 25 % (1992) auf fast 38 % (2022) gestiegen ist. Auch die Verwaltungskosten legten stark zu und machen heute 20 % des kommunalen Budgets aus. Gleichzeitig ist der Anteil für Infrastrukturmaßnahmen wie Stra- ßenbau, Abwasser- und Müllentsorgung von 34 % auf nur noch 20 % gesunken. Mehrarbeit: Würden die Beschäftigten mehr Stunden in der Woche arbeiten als bisher, könnte das den Bevölkerungs- rückgang teilweise auffangen. 77 % der Beschäftigten sagen, sie würden mehr arbeiten, wenn Voraussetzung wie nied- rigere Steuern und Sozialabgaben pas- sen. Finanziellen Aspekte sind den Be- fragten mit Abstand am wichtigsten. Gefolgt vom Homeof ce, das 57 % zum Mehrarbeits-Kriterium machen. Fast ge- nauso wichtig sind exiblere Arbeitszei- ten. 30-Jährige sind mit 86 % grund- sätzlich viel häu ger bereit, mehr zu arbeiten als 55-Jährige und Ältere (69 %), so das IW Köln. Gesundheit: Die Bedeutung von On- linequellen für die Suche nach Gesund- heitsinfos nimmt stark zu: Lauf Bertels- mann Stiftung suchen 87 % der Befragten online nach Informationen zu gesundheitlichen oder medizinischen Themen (Frauen: 91 %, Männer: 83 %), Personen mit hohem Bildungsgrad häu- ger als die mit niedrigem Bildungsgrad (95 zu 77 %). Als Quelle sind Suchma- schinen besonders beliebt (87 %), eben- so Gesundheitsportale (54 %), KI-Chat- bots (40 %) und Messengerdienste (36 %). 93 % der Befragten ist eine Qua- litätssicherung der Netz-Inhalte wichtig, Die Demokratie steht unter Druck Für die Studie „Junges Europa“ der TUI Stiftung wur- den im Frühjahr 16- bis 26-Jährige aus Deutschland, Frankreich, Spanien, Italien, Griechenland, Polen und Großbritannien befragt. Kernergebnis: Die Jugend Europas steht zur Demokratie und zur EU, sieht aber Reformbedarf. Deutlich ist, dass die Demokratie kein Selbstläufer ist, denn 48 % der jungen Europäer halten die Demokratie in ihrem Land für gefährdet, in Deutschland sind es 61 %. Interessant ist, dass nur 57 % der jungen Menschen in Europa die Demokratie uneingeschränkt anderen Staatsformen vorziehen. In Deutschland ist die Zustimmung dabei am höchsten (71 %), Schlusslicht ist Polen mit 48 %. Laut Studie favorisiert rund ein Fünftel (21 %) aller Befragten unter gewissen Umständen sogar eine autoritäre Regierungsform gegenüber einer demokrati- schen. In Deutschland sind die wenigsten jungen Menschen offen für eine autoritäre Regierung (15 %). Knapp einem Zehntel (in Deutschland: 5 %) ist es egal, ob die Regie- rungsform demokratisch ist. Politisch ordnen sich heute 19 % der Befragten (Gesamtheit) als „rechts von der Mit- te“ ein (2021: 14 %), 33 % in der politischen Mitte und 32 % als links davon. In Deutschland, Frankreich und Ita- lien nimmt vor allem der Anteil derer zu, die sich links der Mitte einordnen (Deutschland 2021: 32 %, 2025: 43 %). 57 % ... der Jugend zieht die Demokratie eindeutig anderen Staatsformen vor
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