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46 ihk magazin Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim | Dezember 2022 – Januar 2023 Kurz gefragt + Vorschau Die IHK in Social Media: Vorschau Februar 2023 #GemeinsamNachhaltig Wirtschaften Auf diese Doppelausgabe des ihk-magazins folgt die nächste Ausgabe im Februar 2023 mit dem Schwerpunkt #GemeinsamNach- haltigWirtschaften. Wir möchten Ihnen darin vorstellen, wie Unternehmen nach- haltig wirtschaften bzw., wie sie sich aktiv darauf vorbereiten. Im nächsten Heft ändern wir zudem das Layout, das dann Raum bietet, um Sie noch stärker über unsere IHK-Arbeit und die des IHK-Ehren- amtes zu informieren. Bis es soweit ist, wünschen wir Ihnen, liebe Leserinnen und liebe Leser, eine so festliche Ruhe, wie sie das kleine Foto oben ausstrahlt. Herzliche Grüße, Ihr IHK-Redaktionsteam Impressum Herausgeber: Industrie- und Handelskammer Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim Neuer Graben 38 · 49074 Osnabrück Telefon 0541 353-0 · Telefax 0541 353-122 E-Mail : ihk@osnabrueck.ihk.de · www.ihk.de/osnabrueck Redaktion: Frank Hesse (hs, verantwortlich), Dr. Beate Bößl (bö), Telefon 0541 353-145 oder E-Mai l: boessl@osnabrueck.ihk.de Weitere Mitarbeit: IHK-Redaktionsteam mit H. Bein (be), Dr. M. Deuling (deu), R. Alferink (alf), A. Meiners (mei) Verlag und Druck: Meinders & Elstermann GmbH & Co. KG, Weberstraße 7, 49191 Belm Gestaltung: Kai Alexander Gehrmann Anzeigen: MSO Medien-Service GmbH & Co. KG Große Straße 17-19, 49074 Osnabrück Verantwortlich für Anzeigen-/Werbeverkauf: Sven Balzer (V.i.S.d.P.), Marvin Waldrich, Monika Hackmann Telefon 0541 310-798 · E-Mail: anzeigen@mso-medien.de Anzeigenschluss: Jeweils am 10. des Vormonats. Verantwortlich für Texte im Themen-Extra (S. 42-45): NOW-Medien GmbH + Co. KG, Lothar Hausfeld (verantwortlich), Ritterstraße 33, 33602 Bielefeld Bezug: Der Bezug der IHK-Zeitschrift erfolgt im Rahmen der grundsätz- lichen Beitragspflicht als Mitglied der IHK. IVW-geprüfte Auflage Die mit dem Namen des Verfassers oder seinen Initialen unterzeichneten Beiträge stellen die Meinung des Verfassers dar. Prof. Dr. Martin Franz leitet die Arbeitsgruppe Humangeographie mit wirtschaftsgeographi- schem Schwerpunkt an der Universität Osnabrück. Seit 2020 beschäf- tigt er sich mit den Auswirkungen der Pandemie. Aktuell forscht er zu den Folgen der pandemiebedingten Schließungen in der Gastronomie, der Resilienz und dazu, wie sich Betriebe in Niedersachsen angepasst haben. Das Projekt ist auf drei Jahre angelegt. Prof. Dr. Franz hat es im Oktober 2022 auf der Sitzung des IHK-Fachausschusses Tourismus vorgestellt. 4 Fragen zu den Pandemiefolgen für die Gastronomie. __Gab es ein Ergebnis, das Sie besonders überrascht hat? Ja, uns hat überrascht, dass Unternehmen im ländlichen Raum die Situation positiver bewertet haben als Unternehmen in Städten. __Welche Gründe kann es dafür geben? Zunächst dachten wir, dass dies an der höheren Eigentumsquote von Immobi- lien in ländlichen Räumen liegt. Genauere Analysen zeigten aber, dass dies nicht der Fall ist. Stattdessen hat die Bedeutung von Stammkundschaft und der Wegfall des Pendelns in die Zentren geholfen. Das heißt: Leute, die sonst in die Stadt fuhren, sind in ihren ländlichen Wohnorten geblieben und haben dann dort die Gastronomie genutzt. __Wie geht es jetzt mit der Forschung weiter? Auf den Ergebnissen werden wir in einem neuen Projekt aufbauen. Es heißt „Organisationale Resilienz in der COVID-19-Pandemie: Krisenbewältigung und strategische Anpassung von Gastronomiebetrieben“ und wird vom Land im Programm PRO*Niedersachsen gefördert. 2023 werden wir erneut Betriebe befragen und ergänzend Interviews durchführen. Ziel ist es, aus den Erfahrungen der Unternehmen Handlungsempfehlungen nicht nur für die Gastronomie sondern auch für Verbände, Politik und Wirtschaftsförderung abzuleiten, um die Branche für zukünftige Krisen widerstandsfähiger zu machen. (Fragen: Dr. Beate Bößl, IHK) Was wir Sie kurz fragen wollten… __Die erste Umfrage haben Sie während der ersten Pandemiewelle kurzfristig gestartet. Wie lauten die wichtigsten Ergebnisse? Deutlich wurde, wie sehr die Betriebe litten. 89 % gaben an, dass sie nicht nur Umsatzeinbußen hatten, sondern sich auch persönlich finanziell einschränken mussten. Die Befragten blickten meist sehr pessimistisch in die Zukunft. Manche schätzten ihr eigenes Unternehmen aber auch als relativ widerständig ein. Wir konnten Faktoren identifizieren, die dies fördern: Das Alter bzw. die Erfahrung der Befragten, Immobilienbesitz und Lieferservice wirkten positiv. Negativ war es, wenn die Betriebe bereits vor Covid fallende Umsätze oder bestehende Kredit- lasten hatten. Bildnachweise: Adobe Stock: 6, 7, 18, 19, 46; IHK: 4, 5, 10, 18, 22, 23, 29, 31, 37, 39; IHKN, Hannover: 12, 20, 24; IHK in Münster: 21; PR/privat: 4, 5, 8, 13, 14, 15, 18, 24, 28, 30, 31, 32, 33, 34, 35, 36, 38, 39, 40, 46; Schöning Fotodesign: Titelfoto, 17; Theater Osnabrück: 40; U. Lewandowski: 3.

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