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07 | Am 3. Oktober feierte Deutschland 35 Jahre Deutsche Einheit. Die Erwerbstätigkeit von Frauen ist seit 1991 bundesweit um 30 % ge- stiegen. Waren 1991 mehr als die Hälfte (57 %) der Frauen erwerbs- tätig, lag die Erwerbstätigenquote von Frauen im Jahr 2024 bei knapp drei Vierteln (74 %). In den östlichen Bundesländern und Berlin lag sie 1991 mit zwei Dritteln (66 %) höher als in den west- lichen Ländern mit mehr als der Hälfte (54 %). Im Jahr 2024 hat sich die Erwerbstätigkeit von Frauen in Ost und West angeglichen (jeweils 74 %). Im Vergleich der Bundesländer war der Anteil der erwerbstätigen Frauen im Jahr 2024 mit 77 % in Bayern und Sach- sen am höchsten, gefolgt von Baden-Württemberg (76 %). Anteilig die wenigsten erwerbstätigen Frauen gab es in Bremen (67 %), im Saarland (70 %) und in Berlin (71 %) – dort, wo die Erwerbstätigen- quoten insgesamt ebenfalls am unteren Rand liegen. Niedersachsen hat einen Wert von 74,1 %. (Destatis) Frauenerwerbstätigkeit ist gestiegen In Berlin starteten 2024 die meisten Personen in eine freiberu iche Existenz. Es folgen Hamburg, München und Köln. Betrachtet man die Existenzgründungsintensität – die Anzahl der freiberu ichen Gründungen je 10000 Einwohner im erwerbsfähigen Alter –, liegt auch Berlin vorn, gefolgt von der Stadt Leipzig, dem Landkreis München sowie den Städten Köln und Freiburg. Ein Grund: Groß- städte locken, weil dort viele Unternehmen und Verwaltungen be- ratende und wissenschaftliche Dienstleistungen benötigen. Auch bieten in vielen dieser Städte Hochschulen eine beru iche Bildung im Bereich der Freien Berufe an. Interessant: Die Gründungsnei- gung von Frauen ist in den Freien Berufen höher als die der Män- ner. Ein regionaler Vergleich der Existenzgründungsintensitäten von Frauen und Männern zeigt, dass dies für 361 von 400 Kreisen gilt. Deutschlandweit liegt die Existenzgründungsintensität von Frauen bei 20,8 und bei den Männern bei 16,6. Am stärksten über- steigt die Existenzgründungsintensität der Frauen die der Männer in der Stadt Leipzig, in Berlin sowie den Landkreisen Garmisch- Partenkirchen, Lüneburg und Bad Tölz-Wolfratshausen. (IfM Bonn) Frauen gründen häufiger als Männer Klima-Risiken im Blick: Landkreis Osnabrück bietet eine Einstiegsberatung für Unternehmen an Die Zahl der „heißen Tage“ (≥30°C) hat sich seit den 50er Jahren verdreifacht. Aber nicht nur Hitzewellen sind heute intensiver. Die Ge- fahr von Starkregen steigt ebenfalls. Spürbar häu gere Dürrephasen sind dabei kein Wider- spruch. Grundsätzlich sorgt der Klimawandel für eine Zunahme extremer Wetterlagen. Ist Ihr Betrieb gut aufgestellt? Hitzestress in Büros, unterbrochene Kühlket- ten, über utete Lager ächen, Lieferengpässe bei Niedrigwasser: Die Klimawandel-beding- ten Probleme können sehr vielgestaltig sein. Das Gleiche gilt für passende Lösungsansät- ze. Die Wirtschaftsförderung des Landkreises Osnabrück bietet daher für Betriebe den kos- tenlosen „Check-Up Klima-Risiken“ an. Dieser umfasst ein ausführliches Beratungsgespräch mit ExpertInnen sowie eine schriftliche Zu- sammenfassung, die eine Basis für die Planung konkreter Anpassungsmaßnahmen bildet. Weitere Infos unter: www.wigos.de/unsere-angebote/ unternehmens-checks/check-up-klima-risiken
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