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| 06 Am Rande notiert Ihr IHK-magazin im Netz! Informieren Sie sich hier über die News der DIHK Unser IHK-Tipp: Osnabrück | Emsland | Grafschaft Bentheim | November 2025 AKTUELLES | Kurz gesagt Sie finden die aktuellen Magazine bequem unter der folgenden URL oder nutzen Sie einfach den QR-Code! ≥ www.ihk.de/osnabrueck (Nr. 6267882) Kaffeekonsum: Aktuell bereiten 29 % der Deutschen ihren Kaffee mit einem Vollautomaten zu. 2017 waren es nur 19 %. Der Anteil der klassischen Filter- kaffeemaschine sank von 28 % (2017) auf 20 % (2025). Auch Pad- und Kapsel- maschinen sind rückläu g: Padmaschi- nen werden aktuell von 8 % genutzt (2017: 12 %), Kapselmaschinen von 6 % (2017: 9 %), so eine Studie von yougov. Weinernte: Nach der schwachen Wein- mosternte im Vorjahr kann ein Teil der Weinbaubetriebe in Deutschland in 2025 mit einer besseren Ernte rechnen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, wird die Erntemenge voraus- sichtlich bei 8,2 Mio. Hektolitern Wein- most liegen. Gegenüber dem Vorjahr mit 7,8 Mio. Hektolitern wäre dies eine Zu- nahme um 5 %. Hundesteuer: Die öffentlichen Kassen nahmen 2024 rund 430 Mio. Euro aus der Hundesteuer ein – ein neuer Rekord- wert. Für die Städte und Gemeinden be- deutete dies ein Plus von 2,2 % im Ver- gleich zum Vorjahr (2023: 421 Mio. Euro). Die Einnahmen sind in den ver- gangenen Jahren durchgehend gestie- gen, im Zehnjahresvergleich betrug der Zuwachs 39,3 %, denn 2014 hatte die Hundesteuer den Städten und Gemein- den noch nur 309 Mio. Euro einge- bracht. (Destatis) Nudeln: Die Importe von Nudeln sind 2024 auf einen neuen Höchststand ge- stiegen. Der Großteil davon stammt aus Italien. Knapp 469700 Tonnen Nudeln im Wert von knapp 646,6 Mio. Euro im- portierte Deutschland 2024 aus dem Ausland. Insgesamt kamen laut Destatis 404100 Tonnen oder 86 % der impor- tierten Teigwaren aus Italien. Mit gro- ßem Abstand folgten Österreich (16800 Tonnen bzw. 3,6 % ) sowie die Türkei mit knapp 7200 Tonnen (1,5 %). 51 % ... der jungen Menschen fragen KI um Rat KI übernimmt die Freunde-Funktion Ein Rat von Siri, ein Trost von Alexa – mit den Fort- schritten bei Künstlicher Intelligenz (KI) erleben Sprachassistenten einen Entwicklungsschub. Sie wer- den kontextsensitiver, lernfähiger und persönlicher. Immer verfügbar, schaffen sie Nähe und können sogar emotionale Bindungen erzeugen. Laut einer Bitkom- Studie können sich 39 % der Bevölkerung vorstellen, bei bestimmten Themen eher einen KI-Sprachassisten- ten um Rat zu fragen als Freunde oder Familie. Unter jungen Erwachsenen zwischen 16 und 29 Jahren sind es sogar 51 %. In der Altersklasse ab 65 Jahren sind es 29 %. Insgesamt 18 % der Deutschen können sich sogar vorstellen, zu einem KI-Sprach- assistenten eine freundschaftliche Verbindung aufzubauen. Die Offenheit für eine KI- Freundschaft ist mit 24 % unter den 30- bis 49-Jährigen am höchs- ten, unter den 50- bis 64-Jährigen liegt der Wert mit 11 % am niedrigsten (16- bis 29-Jährige: 21 %; ab 65 Jahren: 15 %). Männer sind einer Freundschaft zu einem KI-Assistenten gegenüber mit 20 % etwas aufgeschlossener als Frauen (16 %). Dass KI-Assistenten künftig dazu beitragen könn- ten, dass sich Menschen weniger einsam fühlen, glauben 27 % der Befragten. Viele Erfinderinnen haben ausländische Wurzeln Er nder mit ausländischen Wurzeln sind für einen wachsenden Teil der Patentanmeldun- gen in Deutschland verantwortlich. Für die deutsche Wirtschaft gewinnen sie damit an Bedeutung. Laut IW Köln ging 2022 jede siebte Er ndung (14 %) auf ihr Konto. Im Jahr 2000 war es jede zwanzigste. Für die Studie wurden die Vornamen aller Er nderinnen und Er nder seit 2000 einem von 24 Sprachräumen zugeordnet. So ließ sich mit hoher Wahr- scheinlichkeit die Herkunftsregion der Personen bestimmen. Mit je knapp 3 % leisten Er- nder aus Ost- und Südeuropa den größten Beitrag zum Patentgeschehen hierzulande. Auf Platz 3 folgt der arabische Raum inkl. Türkei mit 2 %. Sein Anteil hat sich seit dem Jahr 2000 vervierfacht. Besonders stark ist das Wachstum unter den Menschen mit indischer Herkunft: Ihre Patentanmeldungen haben sich seit dem Jahr 2000 verzwölffacht, auf 1,2 %. Unter den Zugewanderten ist der Anteil von Er nderinnen mit knapp 9 % fast doppelt so hoch wie unter den Deutschen (5 %). Ein Grund: In vielen Herkunfts- ländern entscheiden sich Frauen häu ger für ein MINT-Studium, aus dem besonders viele Patente hervorgehen. Damit sind sie auch für den deutschen Arbeitsmarkt besonders attraktiv.

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