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Fachkräfteeinwanderung braucht mehr Tempo LINGEN | Im IHK-Netzwerk „Fachkräfteeinwanderung“ informier- ten sich die Teilnehmer jetzt über das beschleunigte Fachkräftever- fahren, das Unternehmen dabei unterstützt, schneller Auszubilden- de und Fachkräfte aus dem außereuropäischen Ausland nach Deutschland zu holen. Gastgeber der Veranstaltung war die Mainka Bau GmbH & Co. KG in Lingen. Voraussetzung für das beschleunigte Fachkräfteverfahren ist eine Vereinbarung, die das Unternehmen mit der zuständigen Auslän- derbehörde abschließt. Diese holt anschließend alle erforderlichen Dokumente und Zustimmungen ein. Seit Juli 2025 liegt die Zu- ständigkeit für dieses Verfahren landesweit bei der Zentralstelle für das beschleunigte Fachkräfteverfahren mit Sitz in Osnabrück. Un- ternehmen aus ganz Niedersachsen können sich dort beraten lassen, wie sie das Verfahren nutzen können, um quali zierte Fachkräfte schneller einzustellen. Berenike Schauwinhold von der Unternehmensbera- tung RKW Nord GmbH stellte vor, wie das beschleu- nigte Fachkräfteverfahren Unternehmen eine bessere Planbarkeit bieten kann. Ein Grund: Weil in einzel- nen Verfahrensschritten gesetzliche Fristen festge- legt sind, entsteht mehr Verlässlichkeit. So lässt sich z. B. genauer abschätzen, wann die ausländische Fachkraft tatsächlich im Betrieb starten kann. Auch die Agentur für Arbeit stellte ihre Leistungen vor – etwa zur Vorbereitung auf Kenntnisprüfungen oder zur Sprachförderung im Rahmen der Fachkräfteein- wanderung. (deu/pin) Die IHC-Gründer aus 2010 mit der amtierenden Präsidentin: (v. l.) Dr. Gerhard Knoll, Hermann Hesse, Friedhelm Freiherr von Landsberg-Velen, Sandra Jansen, Karl Schlichter, Matthias Hopster, Martin Schlichter und Franz-Josef Paus. Gastgeber und Referenten: (v. l.) Carolin Sulmann (Mainka Bau), Marietta Vügten (Agentur für Arbeit Lingen), Berenike Schauwinhold (RKW Nord) und Sophia Pinsker (IHK). Musik und Zauberei zum 15-jährigen IHC-Jubiläum Der Industrie- und Handelsclub Emsland - Grafschaft Bentheim (IHC) besteht seit 15 Jahren. Und feierte den Zusammenhalt und das Netzwerk mit rund 130 Gästen in Lingen. LINGEN | In der festlich geschmückten Wil- helmshöhe in Lingen feierte der IHC im Ok- tober sein 15-jähriges Bestehen – mit Kuli- narik, Musik und Zauberei. Der eigentliche Termin der jährlichen Mitgliederversamm- lung wurde so zu etwas ganz Besonderem, einem Abend mit rund 130 Gästen, darunter auch Mitglieder des IHC Osnabrück sowie zahlreiche Wirtschaftsjunioren der WJ- Kreise der IHK. Der IHC Emsland - Grafschaft Bentheim wurde 2010 auf Schloss Dankern in Haren von emsländischen und Grafschafter Unter- nehmern gegründet. Seither hat sich der IHC, unterstützt durch die enge Verbindung zur IHK, zum lebendigen Netzwerk aus Un- ternehmern und Führungskräften ent- wickelt. Persönliche Begegnungen und der Austausch zu wirtschaftlichen, gesellschaftlichen, kulturellen, poli- tischen – aber nicht parteipolitischen – Fragen, stehen im Mittel- punkt. Ehrenpräsident Dr. Gerhard Knoll betonte: „Ich wünsche mir, dass unser IHC weiterhin der Club ist, in dem Freundschaften gep egt und vertieft werden.“ (deu) 35 |
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