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Straßenbauprojekte jetzt zügig umsetzen Wenn für Verkehrsinfrastrukturprojekte finanzielle Mittel in Milliar- denhöhe fehlen, schadet dies der Wirtschaft und bedeutet zugleich einen erheblichen Vertrauensschaden. Dies gilt auch für den Ausbau der E 233 und der A 33 Nord. Sicherheit und Entzerrung: Projekte wie der Ausbau der E 233 und der Lückenschluss A 33 Nord, sind zügig zu realisieren. von Dr. Stefan Schomaker, IHK beträgt abschnittsweise bis zu 38 %, die Unfallzahlen sind von 2018 bis 2014 um rund 24 % gestiegen und der Verkehr wird bis 2030 weiter zunehmen. Die Vorteile für unsere Wirtschaftsregion sind eindeutig: Kürzere Fahrzeiten, höhere Verkehrssicherheit durch den Wegfall von Gegenverkehr und höhengleiche Kreuzun- gen sowie die Stärkung der Standortattraktivität mit attraktiven Investitionsimpulsen für die Region, wie auch der Lückenschluss A 31 bis heute eindrucksvoll zeigt. Auch das Projekt Lückenschluss A 33 Nord schreitet voran. Für das seit 2020 im Planfeststellungsverfahren be ndliche Projekt fand Ende Oktober der Erörterungstermin statt, der Teil des Anhörungs- verfahrens ist. Das rund neun Kilometer lange fehlende Autobahn- teilstück durchschneidet ein FFH-Gebiet, weshalb eine EU-Stel- lungnahme notwendig ist. Die notwendigen Unterlagen wurden von deutschen Behörden im April 2025 eingereicht, aktuelle läuft die Prüfung. Auch für dieses Projekt sind die Vorteile klar: Die großräumige Verkehrsanbindung der Region wird verbessert, der Durchgangsverkehr im Osnabrücker Stadtgebiet reduziert, die ver- kehrliche Erreichbarkeit gestärkt – und die A 30 entlastet. Planungsverfahren müssen beschleunigt und die Verkehrsinfra- strukturprojekte zügig zur Baureife gebracht werden. Denn nur eine leistungsfähige und gut ausgebaute Verkehrsinfrastruktur ist Voraussetzung für eine erfolgreiche Wirtschaft und sichert Wachs- tum und Beschäftigung. MEPPEN/OSNABRÜCK | Für wichtige Straßenbauprojekte, wie den vierstrei gen Ausbau der E 233 und denn Lückenschluss der A 33 Nord, sind zügig die notwendigen nanziellen Mittel bereitzustel- len. Das vom Bundestag beschlossene 500 Mrd. Euro Sonderver- mögen Infrastruktur und Klimaneutralität muss daher schnellst- möglich eingesetzt werden. Dies fordert unsere IHK, denn Bundeskanzler Friedrich Merz betonte nach dem Koalitionsaus- schuss im Oktober 2025, dass alles, was baureif ist, auch gebaut wird. Daher sind die Verkehrsinfrastrukturprojekte unserer Region zügig zur Baureife zu bringen. Ein mögliches Scheitern aufgrund fehlender nanzieller Mittel entbehrt jeglicher Grundlage. Für den vierstrei gen Ausbau der E 233, von der A 31 bei Meppen bis zur A 1 bei Cloppenburg, liegt der Planfeststellungsbeschluss für Planungsabschnitt 1 (PA 1) von insgesamt acht Abschnitten seit dem 15. Januar 2024. Der Naturschutzbund (NABU) hat beim Bundesverwaltungsgericht einen Eilantrag gegen den vierstrei gen Ausbau der Straße eingereicht, der Sofortvollzug wurde daraufhin vorübergehend ausgesetzt, was die nale Baureife für den PA 1 verzögert. Ein wichtiger Meilenstein für den vierstrei gen Ausbau der E 233 wurde jüngst im Oktober erreicht. Die Planungsunterlagen für die Planungsabschnitte 3 und 4 sind fertiggestellt. Der Antrag auf Planfeststellung wurde gestellt. Eine gute Nachricht, denn der vier- strei ge Ausbau ist dringend notwendig. Der Schwerverkehrsanteil | 32 AUS DEN REGIONEN Emsland Osnabrück | Emsland | Grafschaft Bentheim | November 2025
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