IHK Magazin | September 2024

| 06 Ihr IHK-magazin im Netz! Sie finden die aktuellen Magazine be- quem unter der folgenden URL oder nutzen Sie einfach den QR-Code! Osnabrück | Emsland | Grafschaft Bentheim | September 2024 AKTUELLES | Kurz gesagt Im Schnitt 69 Stunden online Im Durchschnitt sind die Deutschen 69 Stunden pro Woche online. 2023 waren es zwar noch 71 Stunden, dennoch ist es der zweithöchste Wert seit Beginn der Erhebung und 13 Stunden mehr als im Corona-Jahr 2020. Die Digital Natives surfen sogar 85 Wochenstun- den. Und Digital Immigrants (Personen ab 40) nutzen 62 Stunden das Internet. Aber: Ein wachsender Anteil emp ndet die Internetnutzung als zu intensiv. 17 % wollen die private Online-Zeit verringern. Das sind Er- gebnisse der Postbank Digitalstudie 2024. Deutlich wird darin auch, dass das Smartphone mit 86 % (Nut- zungsdauer: 24 Stunden pro Woche) unangefochtener Favorit bei der Netznutzung ist. Es folgt der Laptop mit 67 % (11,5 Wochenstunden). Der Desktop-PC wird von 47 % (9,8 Stun- den pro Woche) genutzt; am Smart-TV surft man 9,6 Stunden pro Woche und aufs Tablet schaut man 5,7 Stunden. Leicht zuge- nommen hat der Einsatz intelligenter Sprachassistenten: 21 % der Befragten verwenden sie (2023: 17 %) und verbringen 3,1 Wochenstunden damit. „Wearables“, tragbare Geräte, wie Smartwatches und Fitness-Tracker nutzen 13 % und wenden dafür 3,3 Wochenstunden auf. Besonders die Digi- tal Natives treiben diesen Trend voran. Sie nutzen Smart- watches & Co. im Schnitt 5,5 Stunden pro Woche. Auch beim Smartphone sind die 18- bis 39-Jährigen mit 33,5 Stun- den viel länger online als die Generation 40+ mit 19,6. Arbeit im Urlaub: Befragt nach dem Verhältnis von Urlaub und Beruf, sagen 48 %, manchmal im Urlaub zu arbeiten. 13 % tun dies sogar regelmäßig. 27 % dieser Beschäftigten sind eigenen Anga- ben zufolge auch am Urlaubsort immer telefonisch erreichbar. 35 % von ihnen geben immerhin an, gelegentlich in ih- ren Ferien für beru iche Anliegen an- sprechbar zu sein. Vor allem Menschen mit akademischer Ausbildung können nur schwer von ihrer Arbeit lassen: Mehr als ein Viertel (28 %) von ihnen nehmen daher immer ihren Laptop mit in den Urlaub, um im Notfall arbeiten zu können. Insgesamt tun dies 18 % aller Befragten. Noch höher ist der Anteil derjenigen, die aus Arbeitsgründen auf funktionierendes WLAN in der Unter- kunft achten. Das sind 45 % aller Be- schäftigten und 52 % der Akademiker. (Quelle: Königssteiner HR) Fluggastzahlen: Im Juni 2024 sind auf den deutschen Hauptverkehrs ughäfen rund 18,8 Mio. Fluggäste gestartet oder gelandet. Damit war das Fluggastauf- kommen 6,2 % höher als im Juni 2023 (17,7 Mio.). Im Vergleich zum Juni des Vor-Corona-Jahres 2019 (21,6 Mio.) zählten die Flughäfen aber 12,7 % weni- ger Passagiere. (Quelle: Destatis) Mobile Payment: 66 % der Deutschen bezahlen aktuell per Smartphone, Tablet, Wearable oder nutzen dazu eine Bank- oder Kreditkarte mit NFC-Chip. Beson- ders verbreitet ist die Nutzung unter Di- gital Natives (81 %) und Kunden von Direktbanken (76 %). Während die Nut- zung von kontaktlosem Bezahlen im Vorjahresvergleich stabil blieb (2023: 57 %), ist die Nutzung von Mobile Pay- ment um drei Prozentpunkte auf 36 % gestiegen. Bei den unter 40-Jährigen nutzen 57 % Mobile Payment, bei den Älteren 27 %. (Quelle: Postbank) Am Rande notiert Informieren Sie sich hier über die News des DIHK Unser IHK-Tipp: 24 ... Stunden die Woche schauen Nutzer im Schnitt auf das Smartphone Ausbildungsvergütung: Studie vergleicht Tarifbranchen Bei den durch Tarifvertrag festgelegten Ausbildungsvergütungen bestehen je nach Bran- che, Region und Ausbildungsjahr sehr große Unterschiede. Die Spannbreite reicht von 710 Euro pro Monat im Friseurhandwerk von NRW im ersten Ausbildungsjahr bis zu 1650 Euro im westdeutschen Bauhauptgewerbe, mit denen Azubis im vierten Ausbildungs- jahr vergütet werden. Das zeigt eine Studie über 20 ausgewählte Tarifbranchen der Hans- Böckler-Stiftung. Die größten Zuwächse konnten mit je 22,7 % die tarifvertraglichen Aus- bildungsvergütungen im ersten Ausbildungsjahr 2023/24 im ostdeutschen Bauhauptge- werbe sowie die baden-württembergische Textilindustrie erzielen. Ebenfalls bei 20 % liegt die Steigerung in der ostdeutschen Süßwarenindustrie, dem brandenburgischen Einzelhan- del und bei der Deutschen Bahn AG. In zehn Tarifbereichen gab es ein Plus zwischen 10 und 20 % und in weiteren neun zwischen 5 und 10 %. Die mittel- fristige Dynamik zeigt sich in der Entwicklung der letzten fünf Jahre seit Beginn des Ausbildungsjahres 2019. Während die Tarifentgelte für die Beschäftigten im Durch- schnitt um etwa 15 % anstiegen sind, lag der Zuwachs der Ausbil- dungsvergütungen in den meisten der hier betrachteten Tarifbran- chen deutlich darüber.

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