ihkmagazin_07-08_24

Innovationen sind das Rückgrat jeder Wirtschaft. Diese in Unternehmen zu implementieren wird nun selbst zu einem Geschäftsfeld. „Wir be nden uns in einer Zeit des rasanten Wandels“ Das sagt Lars Brendler (Foto), Geschäftsführer der tdlc inno- vation GmbH aus Osnabrück. Gemeinsam mit seiner Ge- schäftspartnerin Katharina Lutermann hat er nach vielen Jah- ren als Teamleiter für Innovation bei der Wirtschaftsförderung Osnabrück den Schritt in die Selbstständigkeit gewagt. Lutermann war zuvor Startup-Managerin beim Osnabrück Healthcare Accelerator. Beide haben in ihrem Berufsleben ausgemacht, dass Innovation auch im sonst so erfolgreichen Mittelstand kein Selbstläufer ist. Die internen Ressourcen eines Unternehmens reichten oftmals nicht aus, um Bestehen- des zu optimieren und neue Ideen zu entwickeln. Sowohl neue digitale Services oder die Erweiterung der eigenen Produkt- palette als auch veränderte Formen der Zusammenarbeit und Führung seien oftmals nur von außen umsetzbar. Bei all diesen Veränderungsprozessen komme es darauf an, als Orga- nisation sowohl Impulse aus der Umwelt aufgreifen als auch das interne Potential optimal nutzen zu können. Brendler und Lutermann sind daher sicher, dass Unternehmen den Mut haben müssen, sich auch durch externes Fachwissen bei Innovationsprozessen von der Ideenentwicklung über die gezielte Kommunikation bis zur nachhaltigen Implementie- rung begleiten zu lassen. Gleichzeitig müsste auch das Wissen und die Kompetenzen der Mitarbeitenden frühzeitig in den Prozess einbezogen werden, denn auf deren Bereitschaft, Veränderungen mitzugehen, komme es entscheidend an. (alf) USP. MyndBoard ist nun an der Schwelle, um mit externen Inves- toren den Turbo einzulegen.“ Effekt: Region wird Ort der Zukunftsthemen Auf den regionalen Veranstaltungen sind inzwischen viele Aus- steller, Startups und Mittelständler aus Emsland und Grafschaft Bentheim dabei. Ein Beispiel ist die SmartCitySummit, die am 30. August zum zweiten Mal im SmartCityHouse in Osnabrück statt ndet. Im Fokus stehen u. a. das Thema Wasserstoff und die H2-Region Emsland, der Zusammenschluss der Akteure in der Wasserstoffwirtschaft im Emsland. „Wir freuen uns, dass inzwi- schen im ländlichen Raum entscheidende Impulse bei so wichtigen Themen wie nachhaltiger Energieversorgung für Industrie und Ge- werbe sowie innovative Antriebsstoffe entstehen“, betont Sonja Rasch, Business Development Manager beim Smart City House. Gerade für den Mittelstand im ländlichen Raum sei es wichtig, die eigene Innovationsfähigkeit zu erhalten. Dies kann durch eigene Innovationsabteilungen geschehen. Oder auch durch den Kontakt zu innovativen Newcomern auf Messen oder Veranstaltungen. Da viele Unternehmen nicht die kritische Größe für eigene Innovations- abteilungen erreichen, ist der Kontakt zu Startups der einfachste Weg, um auf dem Stand der Technik zu bleiben. Dass die Region sowohl in Osnabrück als auch in den Landkreisen Osnabrück, Ems- land und Grafschaft Bentheim hierzu das Potential hat, dürfte in- zwischen klar sein. Abschließend zwei weitere aktuelle Termine, die Raum für Vernetzungen bieten: Am 6. August 2024 gibt es den „Startup“-Beach vor dem Theater in Osnabrück. Und am 30. August öffnen dann zum zweiten Mal die Türen für den SmartCitySummit bei der Q1 Energy AG in Osnabrück. Clevere Idee nicht nur für ältere Menschen: Unser Foto zeigt Nutzer an einem MyndBoard der Lingener Firma MyndTechPro. 13 |

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