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BERLIN | Durch den Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) können Unternehmen der Kurier-, Express- und Paketbranche (KEP) ihre Prozesse optimieren, Kosten einsparen und sich zukunftssicher aufstellen. Dies zeigt die Studie „Künstliche Intelligenz in der Kurier-, Express- und Paketbranche“, die der Bundesverband Paket- und Expresslogistik (BPEX) und das IT-Beratungsunternehmen Lufthansa Industry Solutions (LHIND) gemeinsam verfasst haben. Bewertung von KI-Anwendungsfällen Im Mittelpunkt der Studie stehen verschiedene praxisnahe KI- Anwendungsfälle der Paketbranche. Die Verfassenden identi zieren mit einer eigens entwickelten Methodik zahlreiche solcher Praxisbeispiele für die Paketbranche und präsentieren und bewerten eine Auswahl davon. Zum Beispiel die intelligente Einsteuerung von Paketmitnahmen, die dynamische Touren- und intelligente Zeitfensteroptimierung, die Assistenz bei der Stellplatzsuche oder die automatische Auswertung von Kundenfeedback. Studie zu künstlicher Intelligenz in der Paketbranche KI-Technologie unverzichtbar für zukunftsfähige Paketlogistik Notwendige Fähigkeiten zur Erschließung von KI-Potenzialen Zudem zeigen die Autorinnen und Autoren, welche Fähigkeiten Unternehmen der Paketbranche mitbringen müssen, um KI-Potenziale zu erschließen. Dabei seien auch nicht-technische Fähigkeiten auf organisatorischer Ebene entscheidend für den Erfolg. So müssten Entscheiderinnen und Entscheider in der Lage sein, KI-Lösungen aus verschiedenen Perspektiven zu bewerten und über ihren Einsatz zu entscheiden. Gleichzeitig erforderten Planung und Umsetzung sowohl technische Fachkenntnisse als auch Kompetenzen für eine effektive Koordination und Kommunikation sowie ein fundiertes Projekt- management. IT-Lösungen selbst entwickeln oder kaufen? Weiterhin geht die Studie auch auf die Frage ein, ob IT-Lösungen selbst entwickelt oder eingekauft werden sollten, und welche Kompetenzen, | 44 Osnabrück | Emsland | Grafschaft Bentheim | Juni 2024 Ihre Kunden mögen Ihnen teuer sein. Unser Porto ist es nicht. Wählen Sie für Ihre Geschäftspost die günstigen Tarife der CITIPOST und unseren Top-Service. Wechseln Sie jetzt und fangen Sie gleich an zu sparen. Jetzt wechseln! 05 41/60 01 38 12 Anzeige Thema Transport und Logistik abzuschätzen, weil zum einen Erfahrungen fehlen und zum anderen viele Zahlen ideologisch eingefärbt sind. Klar ist aber, dass CO 2 in nicht zu ver- nachlässigender Menge anfällt. Zudem ist die Technologie wegen der schwerwiegenden Unfallfolgen und der ungeklärten Endlagerfrage in vie- len Gesellschaften ungeliebt. Zumindest in Europa ist die Zukunft der Technik sehr ungewiss, was Neubauten angeht. Selbst wenn diese kom- men sollten, dürfte es wie zuletzt beim nnischen Olkiluoto drei Jahr- zehnte dauern, bis sie ans Netz gehen. Klimaneutraler Wasserstoff dürfte also auf Jahre hinaus knapp und teuer bleiben. Auch die politische Öffnung hin zu blauem Wasserstoff ist höchstens eine Scheinlösung des Verfügbarkeitsproblems. Dass in Europa produziertes Gas in absehbarer Zeit für den Pkw eine Alternative zur Batterie darstellt, ist vor diesem Hintergrund kaum denkbar. Und selbst der Einsatz im Lkw dürfte sehr teuer werden. Ob es langfristig Chancen für Wasserstoff im Straßenverkehr gibt, hängt nicht zuletzt davon ab, wie sich der Bereich der Akkutechnik in Zukunft entwickeln wird. Sollten sich die Ankündigungen von Energiedichten weit jenseits der 500 Wattstunden pro Kilogramm tatsächlich bewahrheiten und Realität werden, dürfte es für die Brennstoffzelle auch im Lkw eng werden. Holger Holzer/SP-X

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