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Stefan Wintels (3.v.r.) mit dem IHC-Präsidium (v.l.) Dr. Maria Deuling, Jürgen Moormann, Maria Hölscher, Gerd Helming und Werner Heckmann. KfW-Spitze Stefan Wintels zu Gast beim IHC LINGEN/NORDHORN | Der Industrie- und Handelsclub (IHC) Ems- land-Grafschaft Bentheim hatte kürzlich den gebürtigen Nord- horner und heutigen Vorstandsvorsitzenden der KfW-Bankengrup- pe, Stefan Wintels, zum Wirtschaftsgespräch zu Gast. Die KfW, die Kreditanstalt für Wiederaufbau, ist eine der größten Förderbanken weltweit und unterstützt Privatpersonen, Unternehmen und öffentliche Einrichtungen mit Förderkrediten und Zuschüssen. In den Räume der Emsländischen Volksbank in Lingen stellte sich Wintels den Fragen der rund 60 Unternehmerinnen und Unterneh- mer, denen er interessante Einblicke in die strategische Ausrich- tung der KfW-Bankengruppe gewährte. Zu Gast waren an diesem Abend auch die Mitglieder aus dem Kreis der Wirtschaftsjunioren aus dem Emsland und der Grafschaft Bentheim. „Uns ist die Zu- sammenarbeit mit unseren Wirtschaftsjunioren sehr wichtig. Gern möchten wir sie nach der aktiven Zeit dort bei uns im IHC begrü- ßen. So können wir gemeinsam das Netzwerken und den Austausch in unserer Wirtschaftsregion fortsetzen“, betonte IHC-Präsidentin Maria Hölscher. (deu) Die Sitzung fand im Informationszentrum der Kraftwerke Lingen statt. Gastgeber war Andreas Friehe, Leiter des Kernkraftwerks Emsland. „Die RWE hat mit dem Kernkraftwerk Emsland über Jahrzehnte für eine stabile und sichere Stromproduktion am Standort Lingen gesorgt. Nach politischem Beschluss wird die Anlage nach dem Erhalt der Stilllegungs- und Abbaugenehmi- gung zukünftig zurückgebaut werden. Aktuell be ndet sich die Anlage im Nachbetrieb und es werden rückbauvorbereitende Maß- nahmen durchführt. Gleichzeitig setzt RWE in Lingen mit dem Gaskraftwerk und der Wasserstoffproduktion weiter auf wichtige Bausteine, die zum Gelingen der Energiewende beitragen“, so Friehe. „Hohe Energiepreise, steigende Netzentgelte, Fachkräftemangel oder überbordende Bürokratie – das sind einige der Herausforde- rungen, vor denen die Industrie in unserer Region steht. In unserem IHK-Fachausschuss diskutieren wir diese Themenbereiche und suchen Ansatzpunkte für politische Lösungen“, sagte Dietmar Hemsath, Vorsitzender des IHK-Fachausschusses Industrie, Energie und Umwelt. Im Rahmen der konstituierenden Sitzung war Hem- sath, Mitglied der Geschäftsführung der Georgsmarienhütte GmbH, erneut als Vorsitzender im Amt bestätigt worden. Als stellvertre- tende Vorsitzende wurde Sandra Jansen von der Jansen-Tore GmbH & Co. KG in Surwold für die neue Wahlperiode 2024–2028 gewählt. Beide Wahlen erfolgten einstimmig. „Damit der Wasserstoffhochlauf gelingt, muss die Bundesregierung mehr für die Umsetzung tun. Es braucht eine gute Wasserstoff- infrastruktur, schnelle Genehmigungsverfahren und nanzielle Unterstützung des Mittelstandes bei der Transformation“, so Anke Schweda, IHK-Geschäftsbereichsleiterin. (lis) Betriebliche Altersversorgung: Haftungsrisiken erkennen LINGEN | Jedes Unternehmen muss Mitarbeiterinnen und Mitar- beitern betriebliche Altersversorgung anbieten. In der Praxis kom- men meist Direktversicherungen und Pensionskassen zum Einsatz. Nach der langen Niedrigzinsphase offenbaren sich jedoch immer mehr Fälle, in denen Rentenlücken entstehen, für die Arbeitgeber ihren Arbeitnehmern gegenüber haften müssen. „Alle Unterneh- men sollten ihre bAV-Zusagen regelmäßig auf den Prüfstand stel- len. Drohen Deckungslücken, kann man sie nur minimieren, so- ≥ www.ihk.de/osnabrueck (Nr. 6152812) ≥ Weitere Informationen: IHK, Anke Schweda, Tel.: 0541 353-210, E-Mail: schweda@osnabrueck.ihk.de sowie www.ihk.de/osnabrueck (Nr. 6154818) lange der Mitarbeiter noch nicht in Rente ist“, warnte Siegfried Schulte, Schulte Unternehmensberatung in Nordhorn, bei einer Informationsveranstaltung im Rahmen unserer Veranstalungs- reihe „IHK vor Ort“ in Lingen. Wir haben den Referenten, Siegfried Schulte, im Nachgang zum Thema interviewt. Das Interview lesen Sie online auf unserer IHK24-Seite. (sw) 33 |