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Transformation Zwischen dem alten Kernkraftwerk Lingen und den Türmen des Gaskraftwerkes entstehen Wasserstoffprojekte. Transformation des Energiestandortes Lingen LINGEN | Exklusive Einblicke erhielten jetzt die Mitglieder des IHK-Fachausschusses Industrie, Energie und Umwelt bei ihrer konstituierenden Sitzung. Am Gaskraftwerksstandort mit mehr als 1800 Megawatt Leistung zeigte sich: Zwei Erdgaskombiblöcke können innerhalb von sechs Minuten aus dem Still- stand hochgefahren werden. Diese wichtige Funktion der Netzstabilisierung ist in Zeiten schwankender Ein- speisungen von erneuerbaren Energien besonders wichtig. In unmittelbarer Nähe entstehen verschiedene Wasserstoffprojekte, unter anderem drei Wasserstoff- Erzeugungsanlagen (Elektrolyseure) mit einer Kapazität von je 100 Megawatt. Großprojekte zur Wasserstofferzeugung geplant Heiko Eisert, bei RWE zuständig für die Standortent- wicklung am Gaskraftwerk in Lingen, stellte die Trans- formation des Energiestandortes vor. Er ging dabei auch auf den Batteriespeicher mit einer Gesamtleistung von 117 Megawatt und auf Wasserstoff-Forschungs- projekte ein. Mit den in Bau be ndlichen Elektrolyseu- ren könne die RWE künftig Windstrom aus der Nordsee zur Wasserstoffproduktion nutzen und diesen dann auch in großen Kavernen (Gasspeichern) einspeichern, so dass der Wasserstoff zukünftig als sichere Energiequelle auch unabhängig vom Wind bereitgestellt werden kann. Für die Energieversorgung bleibt Lingen ein bedeutender Standort mit überregionaler Strahlkraft. Viele Investitionen prägen die Transformation des Energie-Standortes. Insbesondere RWE leistet dazu einen besonderen Beitrag. Der Vorsitzende des IHK-Fachausschusses Industrie, Energie und Umwelt, Dietmar Hemsath (Georgsmarienhütte GmbH, M.), mit Stellvertreterin Sandra Jansen (Jansen-Tore GmbH & Co. KG, Surwold, l.) und Anke Schweda (IHK). | 32 AUS DEN REGIONEN Osnabrück | Emsland | Grafschaft Bentheim | Juni 2024 Emsland

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