IHK Magazin 05/24

45 | Die Samtgemeinde Sögel gehört mit über 55 km² zu den ächenmäßig größten Kommunen des Landkreises Emsland und hat viel zu bieten: freie Gewerbe- und Industrie ächen können in den jeweiligen Rathäusern angefragt werden oder sind auf der Homepage zu nden. Frank Klaß ist seit November 2021 Samtgemeindebürgermeister und sagt: „Eine unbürokratische Wirtschaftsförderung und geringe Standortkosten zeichnen uns aus.” Die Samtgemeinde verfügt über einige Industrie- und Gewerbe- ächen in toller Lage – wo ist zurzeit noch etwas frei? Wir haben in allen Mitgliedsgemeinden freie Gewerbe ächen. Wir sind bestrebt, für interessierte Unternehmen die Flächen zu nden, die ihren Bedürfnissen und Ansprüchen am besten dienen. In Sögel entwickeln wir zurzeit ein Gewerbegebiet mit Gleisanschluss, ein Angebot, das wir bislang noch nicht vorgehalten haben, so dass wir dort neues Terrain betreten. Interessenten können sich schon jetzt gerne im Rathaus melden. Warum ist die Samtgemeinde ein starker Partner für Unternehmen, die sich hier ansiedeln oder expandieren möchten? Grundsätzlich sind die Mitgliedsgemeinden Ansprechpartner für die Unternehmen, wir als Samtgemeinde unterstützen unsere Mitglieds- gemeinden bei der planerischen Umsetzung von Ansiedlungsvorhaben. Selbstverständlich sind wir als Samtgemeindeverwaltung für Unterneh- men jederzeit ansprechbar und stellen die notwendigen Kontakte zu den zuständigen Vertretern der Gemeinde her und unterstützen nach Bedarf in allen Bereichen der Gewerbeansiedlung. Was zeichnet den Standort Sögel aus? Unsere Landschaft bietet viel Freiraum für Spaziergänge, Fahrradtouren und stressfreie Freizeitaktivitäten. Viele Touristen, die seit Jahren Urlaub bei uns machen, bestätigen uns in diesem positiven Eindruck. Wir haben, nicht zuletzt durch unser Krankenhaus in Sögel, eine für ländliche Regionen über- durchschnittlich gute fach- und hausärzt- liche Versorgung. Die Kinder unserer Mit- gliedsgemeinden haben kurze Wege zu unseren sehr gut ausgestatteten Kindergär- ten und Krippen und die Schüler pro tieren von einer sehr gut ausgebauten Schulland- schaft. Durch die Grundschulen in Börger, Sögel, Klein Berßen und Werpeloh, einer Oberschule, der freien Realschule in Börger und dem Gymnasium in Sögel, können wir jedem Schüler ein gutes Bildungsangebot in der Nähe anbieten. Durch Dor äden und ver- schiedene Supermärkte ist die örtliche Nahversorgung des täglichen Bedarfs auf einem hohen Niveau. Engagierte Einzelhändler runden mit vielfältigen Angeboten und persönlichem Service unser Angebot ab. Weiterhin halten wir in allen Gemeinden Platz für Bauwillige zu noch erschwinglichen Preisen vor. Man darf ohne Zweifel behaupten, dass es sich in unserer Samtgemeinde gut leben lässt. Warum sind die Unternehmer-Treffen so wichtig und wie oft nden sie statt? Ein regelmäßiger Austausch mit den Unternehmern auf örtlicher Ebene halte ich für sehr wichtig. Für Vieraugengespräche sind wir stets erreich- bar, wir halten aber auf Ortsebene auch Treffen mit den Unternehmern im offenen Rahmen ab. Bei diesen Gelegenheiten erfahren wir für die Verwaltung Dinge, die wir aus unserem Haus heraus möglicherweise nicht erkennen. Die Unternehmer wissen selbst am besten, wo ihre Bedürfnisse liegen, wo es möglich ist, unterstützen wir. Was ist für 2024–2025 noch geplant? Wir haben in unserer Samtgemeinde eine lebendige Veranstaltungskul- tur, die musikalisch von Klassik der Spitzenklasse bis hin zu Hardrock- Events für jeden etwas bietet. Durch unseren sehr aktiven Kulturkreis Clemenswerth haben wir darüber hinaus eine Vielzahl von Veranstaltun- gen, die unsere Samtgemeinde über ihre Grenzen hinaus bekannt ge- macht haben. Die vielfältigen kulturellen Aktivitäten des Landkreises auf dem Gelände unseres Jagdschlosses Clemenswerth runden das Angebot hochwertig ab. Auf dieses Angebot, getragen von ehrenamtlichen und hauptamtlichen Kulturschaffenden, sind wir sehr stolz. Verantwortlich für den Inhalt: NOZ Medien Im Herzen des Hümmlings Ein Interview mit Samtgemeindebürgermeister Frank Klaß Samtgemeindebürgermeister Frank Klaß Foto: Lambert-Brand