IHK Magazin 05/24

Vermarktungsstart für den IT-Campus Lingen Auf 13 Hektar sollen Unternehmen aus der IT-Branche zukünftig am neuen IT-Campus Lingen (ICL) forschen, entwickeln und erleben. Jetzt gab es das offizielle Startsignal für die Vermarktung. Nachfrage von Investoren und Nutzern sei hoch, hieß es. So habe sich die Krone-Gruppe aus Spelle z. B. gleich mehrere Gebäude gesichert. Insgesamt seien bereits etwa ein Drittel der Flächen reserviert. Der Baubeginn ist für den Sommer 2025 geplant. LINGEN | „Der Campus konzent- riert sich vor allem auf die Mega- themen Künstliche Intelligenz (KI), Medizintechnik und Grüner Wasserstoff“, erklärt Oberbürger- meister Dieter Krone. Um diese Themen voranzutreiben, brauche es Fachkräfte, die sich bewusst für ein Unternehmen entschei- den. Krone: „Mit dem ICL kreieren wir einen Ort, der seiner Zeit voraus sein wird. Ein Ort, an dem Unternehmen mit den besten Mitarbeitenden die Ideen unserer Zukunft ent- wickeln und realisieren können.“ Geplant sei, dass künftig bis zu 2000 Menschen auf dem Areal arbeiten und dabei „von der innovativen Work-Life- Balance pro tieren.“ Der klimaautarke Campus biete dazu ein parkähnliches Ambiente, Sportmöglichkeiten, Wasser ächen und eine Rooftop-Bar. Das Quartier entsteht am Laxtener Esch, an der B214. Bis zum Bahnhof Lingen sind es rund drei Kilometer. Die IHK-Sonderpreis „Jugend forscht“verliehen Während eines Familienurlaubs am Meer hatte Emma Pennemann vom Gymnasium Dörpen die Idee für ein Boot, das Gewässer von Plastikmüll befreit. Jetzt gewann die 12-Jährige den „Sonderpreis der regionalen Wirtschaft“ beim Wettbewerb Jugend forscht. wusst. In der Projektgruppe „Jugend forscht“ ihrer Schule konkre- tisierte sie ihre Idee: Das Modell von ihrem Boot ist ungefähr 30 x 30 x 20 cm groß, nimmt den Müll über Trag ächen unter der Wasserober äche auf und wurde in einem großen Wasserbassin mit echtem Müll getestet. Von unserer IHK erhielt sie für ihre Kons- truktion jetzt den „IHK-Sonderpreis der regionalen Wirtschaft“, den sie gemeinsam mit ihren Eltern Judith und Michael in Osna- brück entgegennahm. Der Preis ist mit einer IHK-Urkunde und 50 Euro dotiert. Es gratulierte Anke Schweda, Geschäftsbereichsleite- rin Innovation und Energie. Das Gymnasium Dörpen nahm bereits mehrfach am Regionalwett- bewerb „Jugend forscht / Schüler experimentieren“ teil. Die Pro- jektgruppe wurde vom Physiklehrer Dr. Jörg Robin betreut. Es be- teiligten sich 16 Schüler mit neun Projekten. Für die Zukunft sind weitere Teilnahmen geplant. Und auch für Emma Pennemann kann es gern weitergehen: Sie möchte das Boot gern in einem richtigen Unternehmen bauen. (sd) DÖRPEN/OSNABRÜCK | Beim Baden im Meer wurde Emma Penne- mann eines klar: Im Wasser ist zuviel Plastikmüll. „Da war mein Er ndergeist zum Schutz der Umwelt geweckt und ich wollte un- bedingt eine Lösung nden“, sagt die Sechstklässlerin selbstbe- Baubeginn 2025: So könnte der künftige „IT Campus Lingen“ (ICL) aussehen. Für Ihre Erfindung erhielt Emma Pennemann den IHK-Sonder- preis der regionalen Wirtschaft von Anke Schweda (2.v.r.). Begleitet wurde die Schülerin von ihren Eltern. | 40 AUS DEN REGIONEN Osnabrück | Emsland | Grafschaft Bentheim | Mai 2024 Emsland

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