IHK Magazin 05/24

| 36 Osnabrück | Emsland | Grafschaft Bentheim | Mai 2024 AUS DEN REGIONEN Osnabrück BRAMSCHE /MELLE / BERSENBRÜCK | Das neue On-Demand-An- gebot „Lütti“ ist ein weiterer Baustein im Projekt „Moin+“, mit dem der Landkreis Osnabrück neue Formen des ÖPNV testet. Fünf „Lütti“-Busse stärken den ländlichen ÖPNV In Bramsche: Hier testeten die Mitwirkenden das On-Demand-Angebot aus. ≥ Alle Infos: www.moinplus.info/ teilprojekte/on-demand-verkehr.html ≥ www2.uni-osnabrueck.de/uos/50jahre Kleinbusse für bis zu sechs Personen werden dafür jetzt in Melle eingesetzt, je drei weitere in der Samtgemeinde Bersenbrück und in Bramsche. Die Testphase läuft bis Ende 2025. Der Grundpreis für eine Fahrt beträgt 3,50 Euro, ermäßigt 1,75 Euro. Hinzu kommt ein Betrag von 0,40 Euro pro Kilometer ab einer Strecke von mehr als drei Kilometern pro angefangenen Kilometer. Die Buchung funktioniert über die Lütti-App oder per Anruf. Wichtig für unsere Region: On-De- mand-Verkehre ermöglichen eine gute Raumabdeckung und übernehmen die Zubringerfunktion zu den Linien- verkehren. Unsere IHK begleitet das „Moin+“-Projekt, liefert Impulse aus der Wirtschaft und steht dazu im Austa usch mit dem Landkreis. (sco) Universität feierte 50-jähriges Jubiläum Im April 1974 begann an der Universität Osnabrück – damals noch mit dem Zweitstandort in Vechta – das erste Semester mit 2700 Studierenden. In den Folgejahren entwickelte sich Universität zu einer international renommierten und forschungsstarken Einrichtung. OSNABRÜCK | Ein halbes Jahrhundert nach der Gründung, wurde im April das 50-jährige Bestehen mit einem Festakt in der OsnabrückHalle und einem Empfang in der Schloss-Aula mit rund 300 Gästen gefeiert. Es war der Auftakt für das Jubi- läumsjahr, das mit zahlreichen Veranstal- tungen gefeiert werden wird. Universitätspräsidentin Prof. Dr. Susanne Menzel-Riedl blickte in der Festrede vor allem auf die künftigen Herausforderungen: „Durchgängig seit den 1980er Jahren“ habe sich die Universität als ein „Ort von Spitzenforschung“ etabliert und sei zugleich mit ihren 14000 Studierenden aus der Stadt nicht mehr wegzudenken. Bezogen auf die aktuellen geopolitischen Herausforderungen betonte sie die besondere Rolle der Universität, um mit ihren wis- senschaftlichen Kompetenzen zur Problemlösung beizutragen: „Wir sind Gestalterin, wenn es schwierig wird“, so Prof. Menzel- Riedl, und: „Wir möchten Raum für Diskurs und Dialog bieten. Wir lassen uns diesen Raum nicht nehmen, auch nicht, wenn Polarisie- rung und Schwarz-Weiß-Denken zunehmend den Ton angeben.“ Nds. Ministerpräsident Stephan Weil war für ein Video-Grußwort zugeschaltet. Falko Mohrs, Minister für Wissenschaft und Kultur, betonte die Funktion der Universität als „Impulsgeberin für den Nordwesten Niedersachsens.“ Davon zeugten u. a. das Forschungs- zentrum CellNanOs, der KI-Campus, die Migrationsforschung so- wie das Forschungszentrum zur frühkindlichen Bildung und Ent- wicklung. Oberbürgermeisterin Katharina Pötter, selbst Alumna der Universität, und Landrätin Anna Kebschull zeigten im Talk mit der ZDF-Moderatorin Maja Weber ihre Verbundenheit. Die ehemaligen Präsidenten Prof. Dr. Rainer Künzel, Prof. Dr.-Ing. Claus Rollinger und Prof. Dr. Wolfgang Lücke erinnerten sich in Statements an besondere Momente Universität-Geschichte. Abgerundet wurde der Festakt durch Musik vom universitären Sinfonieorchester und einer vom langjährigen Dozenten, Peter Witte, eigens komponierten Ouvertüre. Blick zurück und nach vorn: (v. l.) Prof. Dr. Wolfgang Lücke, Prof. Dr.-Ing. Claus Rollinger, Prof. Dr. Susanne Menzel-Riedl, Minister Falko Mohrs und Prof. Dr. Rainer Künzel.

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