IHK Magazin 05/24

UNSERE IHK | Aktuell Die prognostizierten Entwicklungen speziell im kombinierten Verkehr bieten weitere Chancen für die starke Logistikregion und tragen zur Reduzierung von CO 2 -Emissionen bei. Der Anteil der Güter, der nur über einen Verkehrsträger transportiert wird, nimmt ab: Die Beförderungsmenge im Güterverkehr hat sich von 2018 bis 2022 insgesamt um knapp 3 % verringert. Anders ist die Situation im kombinierten Verkehr: Dort legte die Beförderungsmenge im gleichen Zeitraum um 8 % zu. Mit den Güterverkehrszentren in Dörpen und Coevorden/ Emlichheim sowie dem Container Terminal Osnabrück ist die Region für den kombinierten Verkehr gut aufgestellt. Die Forderungen sind klar: Die intermodale Mobilität ist zu fördern sowie die Zuverlässigkeit des Schienentrans- portweges deutlich zu verbessern. Ebenso ist die Plan- barkeit der Trassenpreise zu gewährleisten und zusätz- liche Anreize für eine Verlagerung von Gütern von der Straße auf die Schiene zu schaffen. Die IHK-Veranstal- tung zum kombinierten Verkehr im März bildete den Auf- takt einer Veranstaltungsreihe, die die IHK zum Thema „Nachhaltige Mobilität“ in diesem Jahr durchführt. Mehr Infos: IHK, Dr. Stefan Schomaker, Tel. 0541 353-218 oder schomaker@osnabrueck.ihk.de CTOS-Geschäftsführer Björn Tiemann gab den Teilnehmern Einblick in die Abläufe und Kapa- zitäten des Terminals. „Der Kunde kann sich darauf verlassen, dass der kombinierte Verkehr funktioniert“, sagte Tiemann. Ebenso betonten Michael Nintemann, Geschäftsführer Dörpener Umschlaggesellschaft für den kombinierten Verkehr mbH (DUK), und Dieter Lindschulte, Geschäftsführer GVZ Europark Coevorden- Emlichheim GmbH, bei der anschließenden Diskussionsrunde bei der Heinrich Koch Inter- nationale Spedition GmbH & Co. KG, zusätz- liche Potenziale des kombinierten Verkehrs zu erschließen sowie gemeinsame Perspektiven zu entwickeln. Doch dafür müssen auch die Rah- menbedingungen stimmen. „Die Planbarkeit der Trassenpreise muss gewährleistet sein. Dies ist für den kombinierten Verkehr von großer Bedeutung“, forderte Nintemann. Schließlich könne auch der kombinierte Verkehr einen wichtigen Beitrag für eine nachhaltige Mobilität leisten, denn laut Bundesverkehrsministerium würden dadurch jährlich rund 2,7 Mio. Tonnen CO 2 -Emissionen eingespart. „Für den nachhaltigen Trans- formationsprozess ist der kombinierte Verkehr ein wesentlicher Teil der Lösung“, so Lindschulte. von Dr. Stefan Schomaker, IHK Kombinierter Verkehr in der Region: zukunftsfähig aufgestellt Welche Potenziale die Region für den kombinierten Verkehr bietet, davon konnten sich die Teilnehmer der IHK-Veranstaltung „Gütertransport im kombinierten Verkehr – effizient und nachhaltig“ beim Container Terminal Osnabrück (CTOS) vor Ort überzeugen. Einblicke in Abläufe und Kapazitäten bekamen die Teilnehmer der IHK-Veranstaltung beim Container Terminal Osnabrück (CTOS). Gastgeber und Referenten: (v. l.) Dieter Lindschulte, Björn Tiemann, Jürgen Hartkemeyer, Michael Nintemann, Anke Schweda und Dr. Stefan Schomaker. | 22 Osnabrück | Emsland | Grafschaft Bentheim | Mai 2024

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