237644__ME-Verlag_KmL_Blaetterkatalog

99 | Aus- und Weiterbildung – so macht Ihr Karriere! Beruflich qualifizierte junge Fach- kräfte, die sich fortbilden, profitieren künftig von neuen Abschlussbe- zeichnungen, die die Gleichwertigkeit von beruflicher und akademischer Bildung unterstreichen. Wer sich für eine höherqualifizierende Weiter- bildung entscheidet, dem bieten sich häufig die gleichen Einkommens- und Karrierechancen wie bei einem Studium. Die Fortbildungen in der höherqualifizie- renden Berufsbildung erweitern die berufli- che Handlungsfähigkeit und ermöglichen den beruflichen Aufstieg. Sie schließen in der Regel mit einer öffentlich-rechtlichen Prüfung ab. Es sind drei Fortbildungsstufen mit eigenständigen Abschlussbezeichnun- gen definiert: Berufsspezialist(in), Bachelor Professional und Master Professional. Die erste Fortbildungsstufe umfasst die Berufsspezialisten, die unmittelbar nach der Berufsausbildung vertieftes Fachwissen erwerben möchten. Positive Auswirkung auf die Übernahme von Führungsaufga- ben haben vor allem die Fortbildungsab- schlüsse zum Bachelor Professional und Master Professional. Denen sind die Fach- wirte, Fachkaufleute und Meister bzw. darauf aufbauend die (Technischen) Be- triebswirte zugeordnet. Diese Fortbildun- gen können nach der Ausbildung absol- viert werden. Für jede Branche und für jeden Funktions- bereich im Betrieb bieten sich Entwick- lungsmöglichkeiten an. Für Kaufleute gibt es spezifische Branchenfortbildungen zum Beispiel als Industrie-oder Handelsfach- wirt(in). Wer sich branchenübergreifend für einen Funktionsbereich im Unterneh- men qualifizieren möchte, kann u. a. die Fort-bildung als Bilanzbuchalter(in) oder Personalfachkaufmann/-frau absolvieren. Technischen Fachkräften stehen die Indus- triemeisterfortbildungen mit den vielfälti- gen technischen Ausprägungen von Me- tall über Elektrotechnik bis hin zur Fach- richtung Chemie oder Lebensmittel zur Von der Ausbildung bis hin zum Master Professional: Unsere Grafik zeigt die Möglichkeiten auf, mit einer Lehre langfristig Karriere zu machen. Verfügung. Und wer möchte, sattelt noch den Abschluss als technische(r) oder kauf- männische(n) Betriebswirt(in) auf. Weil dieser Werdegang nach der Schule konsequent mit der beruflichen Praxis ver- bunden ist, schätzen und suchen Unterneh- men Fachwirte- und Meisterabsolventen/- innen als Teamplayer und Entscheider. Kurz gesagt: Beruflich Fortgebildete haben beste Aussichten auf ein gutes Einkommen und geben in der Praxis sogar häufiger den Ton an als Hochschulabsolventen. Weitere Infos findest Du unter: www.ihk.de/osnabrueck (Nr. 3766062)

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